Als im Sommer 2021 die Einsätze in Afghanistan mehr und mehr in den Medien präsent wurden, hat mich das innerlich stark bewegt. Obwohl ich selbst schon lange keine direkte Verbindung zur Bundeswehr mehr habe, und auch keine Affinität zum Militär, war da plötzlich dieser starke Drang, aktiv zu werden. Mein Können und Wissen als Coach irgendwie einzubringen. Das Gefühl, dass das gebraucht wird. So ist diese Initiative entstanden, und sie hat mich förmlich eingeatmet.
Mir geht es dabei nicht um die Institution Bundeswehr oder, sondern um die Menschen und ihre Herausforderungen.
Der Soldatenberuf bringt den Anspruch mit sich, körperlich und psychisch immer in Bestform zu sein, Leistung zu erbringen, keine Schwächen zu zeigen. Gleichzeitig sind vor allem Soldat*innen oftmals extremen Bedingungen ausgesetzt, vor allem in Auslandseinsätzen.
Das unterscheidet sie wesentlich von vielen anderen Berufsgruppen und erfordert besondere Wachsamkeit und Verständnis.
Aus diesen Beweggründen habe ich ein Netzwerk gebildet mit sehr fähigen und breit aufgestellten Trainer*innen, Therapeut*innen und Coaches, die das gleiche Anliegen verfolgen: Angebote schaffen für Resilienz-Training, Coaching und Therapie für aktive und ehemalige Einsatzkräfte der Bundeswehr und ihre Angehörigen.
Hier geht es zur Projektwebsite: https://www.soldatischer-seelenfrieden.de/
Falls du jemanden kennst, für den das relevant sein könnte, selbst wenn es gerade nicht akut ist, freue ich mich wenn das Projekt verbreitet wird und seinen Weg findet zu den Menschen, die von unseren Angeboten profitieren können.
Herzlich,
Silvia
[Photo credits to Ciocan Ciprian on Unsplash]