Gute Vorsätze? 2018 mal anders!

Gerade in der Vorweihnachtszeit mache ich gerne immer wieder kleine Umfragen. Einfach mal in ein nettes Gespräch eingestreut, das ist ungeheuer spannend. Denn mich interessiert, was sich Menschen für das kommende Jahr vornehmen. In nicht mal mehr zwei Wochen ist es ja schon wieder soweit (völlig unerwartet, wie immer).

Was ich bisher bei den meisten so raushören konnte, war, dass es keine konkreten Ziele gibt. Häufig war die Antwort sogar: „Ich nehme mir vor, mir nichts vorzunehmen.“

Auf die Frage hin, warum denn nicht, sagten die meisten sinngemäß „Ich weiß eh nicht, was nächstes Jahr passiert, also brauche ich mich auch nicht mit Plänen beschäftigen, es kommt doch sowieso alles anders.“

Spontan muss ich gerade an John Lennons berühmtes Zitat denken:

Leben ist das, was dir passiert…

Aber wäre es dann nicht gut, ein paar Pläne, zumindest eine grobe Fahrtrichtung zu haben, damit uns das Leben auch passieren kann? Wenn wir uns gar keine Ziele setzen, geben wir dann nicht irgendwie die Zügel aus der Hand und lassen uns nur noch vom Alltag, unvorhergesehenen Ereignissen und unseren Verpflichtungen bestimmen? Nur noch reagieren statt agieren?

Mit ein bisschen Nachbohren habe ich schließlich doch noch ein paar Vorstellungen und Wünsche erzählt bekommen. Interessant war vor allem die Message hinter vielen Aussagen, dass die Menschen gerne weniger arbeiten, dafür mehr erleben, unternehmen, reisen und mehr Zeit mit lieben Menschen verbringen wollen.

Die guten Vorsätze sollen aber keine verkleideten To-Dos sein und keinen Druck machen (gesünder ernähren, mehr Sport, etc.), sondern haben eher etwas mit Lebensqualität, schönen Erlebnissen und Erfahrungen zu tun.

Das gefällt mir sehr gut, also warum es diesmal nicht so machen:

Statt eine Liste der guten Vorsätze, von denen du glaubst, dass sie dir gut stehen würden, schreib dir deine Ziele und Wünsche für 2018 auf.
Als geschriebener Text, mit Bildern dazu, wie eine Art Collage, wie auch immer es dir Spaß macht. Das setzt Impulse für das kommende Jahr auf eine ganz neue Weise.

Und wenn du deinen persönlichen Chart fertig hast, häng ihn auf oder platziere ihn irgendwo, wo du ihn hin und wieder anschauen kannst. Du musst nicht erfüllen was drauf steht – die Ziele dürfen dich inspirieren, dich motivieren, dich daran erinnern was du möchtest. Und das darf sich auch jeder Zeit ändern.

Ich wünsche dir für 2018, dass du dich hin und wieder selbst zur Priorität machen kannst!

MAKE IT HAPPEN!

Deine Silvia

[Photo credits to Artist unknown on Pixabay]